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Tradition hat ihren Reiz. Wer original Sylter Atmosphäre schätzt, dem seien Heimatmuseum oder „Altfriesisches Haus“ für einen stilvollen Auftakt in die Ehe empfohlen. Der lässt sich dort ganz klassisch inszenieren. Das historische Ambiente ist einmalig und glänzt mit mehr als nur einem Hauch von Dauerhaftigkeit und Beständigkeit.

Für all jene mit einem Faible für Althergebrachtes - wie wäre es zum Beispiel mit einer standesamtlichen Trauung in einem original inselfriesischen Reetdachhaus in Keitum. Direkt am Watt gelegen. Dafür bieten sich zum einen der so genannte „Seefahrtsraum“ sowie der „Weidemannraum“ im Sylter Heimatmuseum an. Zum anderen besteht die Möglichkeit der Eheschließung im Pesel, der guten Stube, des benachbarten „Altfriesischen Hauses“ - hier zwar nur im kleinen Personenkreis, aber dafür in exklusiver, historischer Umgebung. Keitum, das Kleinod auf der Ostseite der Insel, hat so viel altfriesisches Flair vorzuweisen, dass allein die Wegstrecke zur Trauung eine geradezu perfekte Kulisse für das große Ereignis bereitet. Nicht umsonst gilt die idyllische Ortschaft mit ihrem schönen, alten Baumbestand und den hier erhalten gebliebenen, bunten Bauerngärten als das grüne Herz der Insel.

Beide Museen spiegeln mit alten Kachelwänden, antikem Inventar oder historischen Trachten das Sylt früherer Jahrhunderte wider, so dass fast der Eindruck entsteht, die Zeit sei stehen geblieben. Mit so viel Tradition im Rücken, lässt es sich hier erst seit 2003 standesamtlich heiraten. Für all jene, die es stilvoll-romantisch mögen zwei interessante Orte, um glänzende Ringe zu tauschen und fortan gemeinsam in eine ebensolche Zukunft zu blicken.

Ganz gleich ob Trauung mit Pomp und Prestige oder in schlicht-schöner Robe, zumindest dem Brautoutfit sind keinerlei Grenzen gesetzt. Wenn es für die Brautleute nach der Trauung auch Rosen, Reis oder Konfetti regnen soll, bietet sich indes der Klassiker unter den Sylter Heirats-Locations als Alternative an: das Trauzimmer des Standesamtes im schönen Westerländer Rathaus. Den Gang hierher haben seit 1874 mittlerweile mehrere tausend Brautpaare von nah und fern angetreten. Heiratswilligen Kampen-Fans steht daneben das „Kaamp-Hüs“ offen, das sich vor allem für größere Hochzeitsgesellschaften anbietet.