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- Für die Gruppe steht indes Schwimmen mit Bekleidung auf dem Plan. Am Beckenrand werden grüne Flieger-Overalls übergestreift. Danach heißt es wieder für alle ab ins Wasser.
Das "Sea Survival Training" beginnt mit einer Partnerübung: Abschleppen bei Notfall. "Das dient der Erhöhung der Körpertemperatur und auch die Muskulatur wird angewärmt. Außerdem wird so erkennbar, auf wen wir aufpassen müssen. Individuelle Betreuung ist uns wichtig", betont Breuel.
Die nächste Übung beweist, dass der eigene Flieger-Anzug im Notfall eine prima Schwimmhilfe sein kann. Mit angelegtem Kinn blasen die Teilnehmer kräftig Atemluft in den Halsausschnitt des Overalls bis sich das Kleidungsstück prall gefüllt hat. Ohne abzusinken treiben sie minutenlang an der Oberfläche. Breuel erläutert: "Man sollte bereits vor dem Flugzeugstart in Richtung Überleben denken. Entsprechende Kleidung auswählen und überlegen, welche Ausrüstung man beim Fliegen über See mitnimmt. Mit T-Shirt und Shorts lässt sich keine Schwimmweste improvisieren."
Es gibt auch Spezial-Kleidung deren Gebrauch geübt werden muss. Zu den grell-orangefarbenen Kälteschutzanzügen gehört ein Ausrüstungsgurt, an dem sich ein Notsignal befindet. Und im Wasser stellt das Anlegen von Handschuhen und Haube erhöhte Anforderungen an das Geschick jedes Einzelnen.
Am Schwimmbeckenrand dicht beieinander sitzend, bespricht Breuel mit der Gruppe den Ablauf zum Einsatz der Rettungsinsel. Wie eine voluminöse Reisetasche trägt Karl-Jörg Wegener das schwere Rettungsgerät zum Wasser. Ein kräftiger Ruck an der Reisleine aktiviert eine CO2-Flasche. Daraufhin entfaltet sich in Sekundenschnelle die vollautomatisch aufblasbare Rettungsinsel.
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