Gelernt haben sie das Spiel meist als Kinder vom Vater oder auch vom älteren Bruder. Ihre Begeisterung für Schach ist nach wie vor ungebrochen.

Denn jede Partie verspricht spannende Abwechslung - nicht nur an langen Winterabenden. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Auch nicht daran, dass die Älteren die Jungen unterstützen.

Dass es keinen Schachclub mehr gibt, bedauert die Sylter Schachszene. Pläne zur Wiederbelebung des seit Anfang der 90er Jahre aufgelösten insularen Schachvereins seien mangels fehlender Räumlichkeiten bisher nicht umgesetzt worden, so Erwin Jacobsen.

Die Einführung von Schach als Schulfach, ja, das würden alle begrüßen. Schon allein darum, weil das variantenreiche Strategiespiel die Kombinationsfähigkeit, das taktisches Sehvermögen und das logisches Denken trainiert. Doch ohne Praxis geht im Schach nichts!

Um die eigene Spielstärke zu heben, gilt deshalb für alle Schachfreunde: üben, üben, üben. Unter freiem Himmel mit Nordseeblick und bei traumhaften Sonnenuntergängen macht das einfach Spaß – und manch einen auch ein bisschen süchtig.
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© 2004-2005 aja
(Dieser Text erschien am 13. Oktober 2004 in der Sylter Rundschau)

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