Juan Correas individuelle Handicap-Einstufung als Polo-Spieler liegt, auf einer Skala von -2 bis +10 weltweit, bei +4. So verwundert es nicht, dass am Schluss seine Mannschaft gewinnt.

"Indoor-Polo ist schwer zu spielen. Die ausdauernden Polo-Ponys sind die Ferraris unter den Pferden und wollen laufen. Das geht auf der Wiese mit großem Spielfeld viel besser. Da spielen wir mit einem faustgroßen Kokosball, der im Hallenbelag untergehen würde", sagt Reitlehrer Nils Ossenbrüggen, der insgesamt 21 Pferde besitzt.

Neben Teamgeist, Leidenschaft, einem sicheren Auge und einem hohen Maß an Konzentration und Entschlossenheit gehören der gut Umgang mit Pferden und reiterliches Können zu den Grundvoraussetzungen eines Polo-Spielers.

Allerdings gelten für Anfänger Ausnahmen. Die dürfen an der Polo-Schule im Grünhof auch ohne Reit-Vorkenntnisse teilnehmen, so Lydia Ossenbrüggen. Das hat seinen Grund: Ein Polo-Vollblut besitzt üblicherweise eine erstklassige Erziehung und Ausbildung. Schon allein, um den hohen Anforderungen des Spiels zu genügen.

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(Dieser Text erschien am 24. März 2004 in der Sylter Rundschau)

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