Volkshochschule erweitert ihr Angebot auf 153 Kurse |
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Im Frühjahr ist die Einführung eines Sommersemesters geplant |
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Eröffnungsabend der VHS im Rantumer Quellenhaus: Andrea Pöhlmann-Glass, Sabine Rosenthal, Feridun Zaimoglu, Gabriele Kalb, Edda Raspé, Anant Kumar, Ambroise Gaglo und Carlos Assadji (v.o.l.). Foto: Jakat |
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Rantum/Sylt (aja) - Herbstzeit ist Volkshochschulzeit das zeigte sich am Eröffnungsabend der Sylter Volkshochschul-Saison am vergangenen Freitagabend im Rantumer Quellenhaus, wo Sabine Rosenthal (Geschäftsführerin) und Andrea Pöhlmann-Glass (1. Vorsitzende) ein erweitertes Kursangebot für das kommende Wintersemester vorstellten. Wir haben unser Angebot von bisher 120 auf jetzt 153 Kurse gesteigert, sagte Rosenthal, die die VHS als feste Institution im Winter auf Sylt herausstellte und für das Frühjahr 2004 die Einführung eines Sommersemesters plant. Seit 57 Jahren gibt es die Volkshochschule Sylt e.V. für Wissenensdurstige. Das neue Angebot soll für Insulaner und Gäste gleichermaßen intellektuelle und kreative Anregungen bieten. In Form von Sonder- und Wochend-Kursen, deren Themenschwerpunkte auf der schöpferischen Gestaltung schöner Dinge und auf der positiven Entwicklung von Körper und Geist liegen, versuche man Trends nachzuspüren, erläuterte Pöhlmann-Glass das aktuelle Veranstaltungskonzept. Ihr Motto lautet: Bewährtes bleibt drin. - Wir wollen immer besser werden. Zum Auftakt der VHS-Lernzeit im Kunstraum:Sylt Quelle trommelten die beiden Percussion- und Trommel-Künstler Ambroise Gaglo und Carlos Assadji. Afrikanisches Trommeln heißt denn auch ein Kurs des neuen Programms. Kursleiter Ambroise Gaglo lädt jeweils Kinder und Erwachsene ein, auf spielerische Art und Weise Musik- und Rhythmuserfahrung miteinander zu teilen. Mit den Autoren Feridun Zaimoglu (Sylter Inselschreiber 2003) und Anant Kumar (Stipendiat der Sylt-Quelle) zusammen wurde es ein Abend mit klangreicher Atmosphäre. Der Ton der vorgetragenen literarischen Texte war mal humorvoll-nachdecklich bei Zaimoglu, mal satirisch-tiefsinnig bei Kumar. Die stimmliche Präsenz der beiden Schriftsteller werde einem beim Lesen zu Hause fehlen, sagte die Morsumer Goldschmiedin Edda Raspé, deren Moderation die rund 50 Besucher durch den Abend führte. Eine interessante Lesung. Aber schade, dass man die Dozenten heute nicht persönlich kennen lernen konnte, bemerkte eine Besucherin.
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(Erscheinungsdatum: Montag, 27.10.2003 / Sylter Rundschau) |
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