Einige Ergebnisse moderner Flug-Baukunst konnten die Besucher des Sylter Fliegerhorsts am Wochenende beim „Tag der offenen Tür“ kennen lernen. Den mehreren tausend Zuschauern der Marinefliegerschau wurde ein Info-Programm geboten, das sowohl über berufliche Perspektiven bei der Bundeswehr, als auch über Aufgaben der ortsansässigen Marinetechniker und technische Hintergründe der Fluggeräte informierte.

Als Besuchermagneten erwiesen sich neben mehreren Hubschraubertypen u. a. der Seefernaufklärer "Breguet Atlantic 1150" der Marineflieger sowie ein ausgemusterter Starfighter, die das Erscheinungsbild des Fliegerhorsts vor der Halle 25 prägten. Und Hunderte nutzten denn auch die Gelegenheit zur Besichtigung der ausgestellten Flug- und Waffentechnik.

Im Rahmen einer Technikschau zeigte die „Inspektion Marineflieger“ in der Halle 28 diverse Hubschrauber, die zur Ausbildung eingesetzt werden. Kleine Leute nutzten die Gelegenheit zum Einstieg ins Cockpit, große zur Klärung von Fragen mit auskunftsfreudigen Soldaten.

Weil ein solcher „Tag der offenen Tür“ zudem ein Treffen der Fliegerkameraden, Luftsportvereine und Flugschulen ist, präsentierten sich den Besuchern gleich elf historische Flugzeuge und ein Segelflugzeug. Hinzu kamen über zwanzig verschiedene Modell-Flugzeuge, von denen ein Turbinen betriebener Miniatur-Jet T33 faszinierte. Wer wollte, der konnte an Bord einer JU 52 zwischen Kumuluswolken aufsteigen, oder einen Tandem-Sprung in die luftige Tiefe wagen. Auch für Kindervergnügen war reichlich gesorgt.

Musikalisch begleitete die unterhaltsame Veranstaltung das niedersächsische Polizeimusikorchester sowie Musik vom Band, die das Außengelände beschalte. Den gelungenen ersten Besuchstag sollte abends schwofiger Partyspaß in der mit Rettungsschirmen dekorierten Festhalle beenden. „Die Mischung hat gestimmt – genauso wie das Wetter“, freute sich die Luftfahrzeug-Fans.

(Erscheinungsdatum: Samstag, 01.11.2004 / Sylter Rundschau)