Abi 2004: Ein glänzender Jahrgang mit großen Plänen

Abitur 2004: Den erfolgreichen 18 Sylter Abiturienten wurden im Rahmen einer feierlichen Entlassungszeremonie im Westerländer Schulzentrum die Zeugnisse überreicht. Hinter ihnen liegt eine lange Schulzeit voller Spaß und harter Arbeit - eine Zeit mit Höhen und Tiefen.


Die Abiturienten des 45. Sylter Jahrganges absolvierten ihre Prüfungen zum Teil mit Bravour. Foto: Jakat

Westerland/Sylt (aja) - Es war die Stunde der Sieger: Am Freitagvormittag erhielten 18 Sylter Absolventen im Rahmen einer feierlichen Entlassungsfeier ihre Abiturzeugnisse überreicht. Schulleiter Dr. Norbert Spahn sprach den Abiturienten in seiner Begrüßungsrede ein besonderes Lob aus: „Der Jahrgang 2004 hat bei den Prüfungen hervorragende Auftritte hingelegt und es sind einige ganz glänzende Prüfungen dabei gewesen.“

Spahn betonte, dass das „Abitur ein riesiger Schritt in die Zukunft“ sei und schloss seine Rede mit Glückwünschen für die Zukunft, die unter dem vorangestellten Credo standen: „Denken Sie positiv!“.

Bürgermeisterin Petra Reiber unterstrich ebenfalls den Wert des Abiturs als Eintrittskarte in das berufliche Leben nach dem Abschied aus der Schule. „Sie beerdigen heute ihre Schulzeit“, sagte Reiber. Zukünftiger Erfolg habe mit Talent zu tun und dieses solle man ausleben. Es sei wichtig Visionen zu entwickeln und sich Ziele zu setzen. Neben Glückwünschen zum bestandenen Abitur wünschte sie allen „Erfolg bei der Anwendung ihrer Begabungen“.

Wim Barten, seines Zeichens Englisch- und Geografie-Lehrer, verwies die Abiturienten in seiner Ansprache auf gegenwärtig stattfindende Veränderungen in Europa und auf damit generell verbundene Möglichkeiten und Chancen. Er hob hervor: „Ihr zukünftiger Arbeitsplatz liegt in Europa. Europa liegt ihnen zu Füßen.“

Schülersprecherin Neele Bäuning ermutigte die Scheidenden dazu, eigene Ideen zu verwirklichen und nun, nach diesem „denkwürdigen Tag“, ihr eigenes Leben zu leben.

Zu Beginn ihrer offiziellen Rückschau auf die hinter ihnen liegende Schulzeit „voller Spaß, Trauer und harter Arbeit“, freuten sich Gregor Baber und Moira Serfling: „Endlich sind wir nach 13 Jahren aus der Schule raus!“ In der Vergangenheit habe man sich von Note zu Note nach oben gearbeitet. Nun bestünde der Alltag aus Bewerbungen schreiben und Wohnungssuche. Im Namen aller ging ihr Dank an Lehrer und Eltern als „Partner für das Projekt Abitur“ für viel „Mühe und Geduld“.

Schüler aus den Klassen 5, 6 und 7 hatten die musikalisch-künstlerische Ausgestaltung der Feier übernommen. Zu hören waren klassische Stücke, gespielt auf Geige und Klavier sowie eine Eigenkomposition der Musikschüler für Percussions und Xylophon.

Vier Teilnehmerinnen der Zirkus-AG präsentierte eine artistische Jonglage-Nummer, die Klasse 7b ein fröhlich-heiteres Handpuppenspiel zu den flotten Klängen von Bizets „Carmen“-Ouvertüre. Ebenfalls eingebunden in die Feierlichkeit waren die Schüler aus dem 12. Jahrgang, die den anschließend stattfindenden, traditionellen Sektempfang vorbereitet hatten.

Die Pläne der „Ehemaligen“ reichen von A wie Architektur- und Design-Studium über Bankkauffrau und Biologielehrerin bis hinzu Z wie Zivildienst. Für Gregor Baber steht fest: Nach dem bestandenen Abitur geht er ins Ausland. „Ich möchte für ein Jahr nach Australien“, sagt der Abiturient. Dabei erhoffe er sich neue Eindrücke und Erfahrungen - außerdem wolle er wieder mal über den Sylter Tellerrand hinausschauen.

(Erscheinungsdatum: Samstag, 05.06.2004 / Sylter Rundschau)

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